Schmetterlinge
Was haben all diese Schmetterlinge wohl mit dem Auerhuhn gemeinsam?
Sie finden, genau wie das Auerhuhn, in lichten und abwechslungsreichen Bergwäldern einen Lebensraum.
Entscheidend dabei ist ein Strukturreichtum mit Wald(innen)rändern, Lichtungen und Schneisen.
Dazu eine reich ausgebildete bodennahe Vegetation, wie eine Heidelbeerdecke oder eine Krautschicht mit Gräsern und Blütenpflanzen.
All die Strukturen, die durch Projektmaßnahmen für das Auerhuhn im Wald entstehen, dienen also nicht nur dem Auerhuhn, sondern u.a. auch einer Vielzahl an Tag- und Nachtfaltern.
Spannend: Der Bergheidelbeer-Knospenwickler, den wir auf einer Projektfläche im Baar-Schwarzwald entdeckt haben, hat sein Hauptverbreitungsgebiet im Süden von Bayern und Baden-Württemberg. Die Raupen ernähren sich ausschließlich von der Heidelbeere, der Leibspeise des Auerhuhns!