Der Kaltenbronn ist aufgrund seiner Hochmoore, verschiedenen Schutzgebietskategorien, seinen Bann- und Schonwäldern und den darin lebenden Tier- und Pflanzenarten von herausragender Bedeutung für den Natur- und Artenschutz.
Gleichzeitig ist der Kaltenbronn mit seinen jährlich rund 500.000 Besucherinnen und Besuchern ein absoluter Hotspot in Sachen Naherholung und Tourismus. Es finden sich hier ganzjährig nahezu alle naturbezogenen Erholungsarten. Im Winter ist er zudem beliebtes Ziel für Wintersportler – von Skilanglauf bis Abfahrt.
Die zahlreichen Besucher finden auf dem Kaltenbronn keine funktionierende Besucherlenkung und keine entsprechenden Informationen vor. Der Naturraum leidet erheblich unter dem Besucherdruck. Es besteht dringender Handlungsbedarf, die Ansprüche der Besucher mit den Ansprüchen der (seltenen) dort lebenden Arten abzustimmen.
Eine von allen handelnden Akteuren akzeptierte Besucherlenkung, welche auf einer datenbasierten räumlichen Konzeption beruht, ist das Kernziel dieses Projektes.
Ebenso sollen Modelle zur Umsetzungsfinanzierung des Besuchermanagement-Konzeptes angedacht und der Umsetzungstransfer vorbereitet werden.
Antragsteller und Projektkoordinator ist im Auftrag der Landesforstverwaltung der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Kooperationspartner sind – neben der LFV – Forst BW, die FVA, der Verein Auerhuhn im Schwarzwald, das Infozentrum Kaltenbronn, der Zweckverband Kaltenbronn (aus den Gemeinden Gernsbach, Bad Wildbad und Enzklösterle), das RP Karlsruhe, die Landratsämter Rastatt und Calw, die Tourismus nördlicher Schwarzwald GmbH sowie die Ideenwerkstatt Uwe Baumann.
Ansprechperson: Vera Huber >TeamProjektkoordination: Karin Mußhoff (Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord)