Tier

Fraßspuren des Auerhuhns

16. September 2025

In seinem Lebensraum hinterlässt das Auerhuhn auf vielfältige Art und Weise Spuren. Beispiele für solche Spuren sind Losungsfunde oder Trittsiegel. Aber auch an Pflanzen, an denen ein Auerhuhn geäst (gefressen) hat, kann man typische Fraßspuren entdecken. Dabei gehört eine ganze Reihe an pflanzlicher Kost zum Nahrungsspektrum des Auerhuhns. Etwa Nadeln, Knospen, Triebe und Blätter von Bäumen aber auch Kräuter und Gräser.

Bei solchen Fraßspuren ist es nicht immer ohne Weiteres möglich sie zweifelsfrei dem Auerhuhn zuzuordnen, denn auch andere Wildtiere wie Rehe oder Feldhasen äsen an Kräutern und Trieben.

Hinweise darauf, dass es sich um Fraßspuren vom Auerhuhn handelt, sind gerade und scharfe Bisskanten. Geäste Blätter etwa erscheinen dann wie mit einer Schere abgeschnitten. Manchmal zeichnet sich dabei sogar die Schnabelform des Auerhuhns ab. Auch am Boden verteilt abgeworfene und angefressene Zweige und Nadeln sind typisch für das Auerhuhn. Darüber hinaus können auch weitere eindeutige Nachweise, wie Losungs-, oder Federfunde die zusätzlich zu Fraßspuren in unmittelbarer Nähe entdeckt werden ein Indiz für das Auerhuhn sein.