Soziales Engagement trifft Naturschutz
Kooperationsprojekt mit der Allianz Versicherung, dem Biosphärengebiet Schwarzwald und dem Bezirksverein für soziale Rechtspflege Freiburg
Das Auerhuhn ist wohl die bekannteste Tierart des Schwarzwaldes. Allerdings geht die Population schon seit Jahren drastisch zurück. Dieser Rückgang liegt vor allem am Fehlen von geeigneten Lebensräumen und deren Zerschneidung. Im Jahr 1971, bei der ersten Balzplatzzählung, gab es noch 500 Hähne im Schwarzwald, heute sind es nur noch 137. Um die Art zu erhalten werden aber mindestens 300 Hähne benötigt. Seit Mitte Juli wird im Biosphärengebiet Schwarzwald, nun im dritten Jahr in Folge, durch den Bezirksverein für soziale Rechtspflege Freiburg, etwas dafür getan, dass die Population sich wieder erholt! In einer Kooperation mit der Allianz Versicherung und dem Verein Auerhuhn im Schwarzwald e.V. werden aktiv Maßnahmen zur Lebensraumverbesserung für das Auerhuhn umgesetzt.
Das Auerhuhn, als absoluter Spezialist, bevorzugt lichte und strukturreiche Nadelmischwälder, mit viel Heidelbeere, die über den Sommer die Hauptnahrung der Tiere darstellt. Genau diese Strukturen werden von ehemaligen Häftlingen der JVA Freiburg am Notschrei geschaffen. Hierfür entnehmen sie jüngere Bäume aus dem Bestand, sodass die Heidelbeere genügend Licht bekommt. Rainer Großhans und sein Team entfernen hierfür vor allem Fichten und Buchen. Die Weißtanne und Waldkiefer, deren Nadeln dem Auerhuhn im Winter als Nahrungsgrundlage dienen, werden dagegen gefördert.
Das Kooperationsprojekt ist Teil der Initiative „E-Mail statt Brief“ der Allianz-Versicherung. Für jeden Kunden, der vom Postversand auf E-Mails umsteigt, bezahlt die Allianz fünf Euro. Der Kunde darf auswählen, an welches von 18 Umweltprojekten in Deutschland das Geld fließt.
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Lerne uns kennen und gehe mit uns auf eine Reise in den ursprünglichen Wäldern des Schwarzwaldes wo das Auerhuhn zu Hause ist.