Unverblendete Zäune – Unsichtbare Gefahr für das Auerhuhn
Um Pflanzungen vor dem Verbiss durch u.a. Rehe zu schützen, werden diese häufig eingezäunt. Was hat das mit dem Auerhuhn zu tun?
Unsere Wälder müssen in den kommenden Jahren fit für den Klimawandel gemacht werden. Hierfür werden vom Forst auch klimaangepasste Baumarten gepflanzt. Um diese Pflanzungen vor dem Verbiss durch u.a. Rehe zu schützen, werden diese häufig eingezäunt. Aber diese Zäune können für Auerhühner eine Gefahr darstellen:
Da die Auerhühner die Zäune im Flug ✈️ nicht wahrnehmen können, kommt es immer wieder zu tödlichen Kollisionen, bei denen die Vögel ungebremst hineinfliegen.
🚨Gerade in ohnehin geschwächten Populationen kann der Verlust einzelner Vögel den Bestand erheblich gefährden.
✅ Wir empfehlen daher dringend, in Auerhuhngebieten möglichst auf die Errichtung von Zäunen zu verzichten.
➡️ Wo Zäune unvermeidlich sind, sollten sie mit geeigneten Materialien verblendet werden, um die Struktur für Auerhühner sichtbar zu machen.👍🏽
🌲Hierbei kann natürliches Material wie Fichtenzweige verwendet werden.
❕Es ist jedoch wichtig, dass die Verblendung flächendeckend und dauerhaft befestigt wird, um einen zuverlässigen Schutz zu gewährleisten.👌🏽